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Wegbegleiter im Advent - 5. Dezember
Die zweite
Geige
Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor
mir her den Weg bereiten soll.
(Maleachi 3,1)
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Johannes
- sein Name bedeutet: Gott ist gnädig. Aber trifft das
auch auf sein Leben zu? Er ist im Kreise von Menschen
aufgewachsen, die um den Messias wussten und auf dessen
Erscheinen warteten. Johannes hat die Geschichte seiner
Geburt von den Eltern gehört und weiß um seine Berufung.
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In
der Wüste bereitet er sich darauf vor. Er lebt wie ein
Wüstensohn mit einem Gewand aus Kamelhaar. Heuschrecken
und wilder Honig sind seine Nahrung. Trotz dieses Rückzugs
zieht er Aufmerksamkeit auf sich: ein radikaler, glühender
Prediger, der Jünger um sich sammelt. Seine Wegbereitung
für den Messias besteht aus der Aufforderung zu Umkehr und
Buße. Johannes ist ein Mann, der Erfolg hat.
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Aber
dann kommt der andere ins Spiel, von dem Johannes sagt: Es
kommt ein Stärkerer nach mir. Johannes weist auf Jesus
hin: Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. Johannes
schaft es, nicht der Beste und Erste sein zu wollen,
sondern Wegbereiter. Sein Weg führte ins Gefängnis und zur
Ermordung durch Herodes (Matthäus 14,1). Dieser Mann
Gottes mit der großen Verheißung kann nichts mehr tun als
abwarten, leiden, hoffen, ringen mit Gott.
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Durch
die Besuche seiner Jünger hört er von den gewaltigen
Werken und Taten Jesu und dessen Verkündigung. Zweifel
plagen ihn. Warum tut Jesus nichts für mich? Matthäus
11,1-6 erzählt von den inneren Nöten des Johannes.
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Gibt
es auch bei Dir Erfahrungen, wo Du zurückstehen und die
zweite Geige spielen musstest?
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Quelle: Ein
Dezember voller Weihnachten
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