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Wegbegleiter im Advent - 14.
Dezember
Kein Platz?
Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn
nicht auf. (Johannes
1,11)
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Ich
stelle mir vor, wie verzweifelt Josef in Bethlehem nach
einer Herberge suchte. Maria brauchte doch dringend einen
geschützten Ort für die Geburt ihres Kindes!
Aber offensichtlich gab es keinen Platz für Maria und
Josef. Wenigstens fanden sie
im Stall ein Dach über den Kopf. "Maria gebar ihren ersten
Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine
Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der
Herberge." (Lukas 2,7)
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Von
seinem sprachlichen Ursprung her gesehen, steckt im
Begriff Herberge die Definition "ein das Heer bergender
Ort". Im Laufe der Zeit hat sich aber diese Bedeutung
erweitert und gewandelt in "Lager, Zuflucht, Obdach,
Wohnung".
Wer nicht zu Hause sein kann, soll in der Herberge ein
Ersatz-Zuhause finden.
Wenn wir jemanden aufnehmen, sagen wir ja auch, wir
beherbergen ihn.
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Jeder
Mensch sehnt sich nach Herberge, nach einem Ort der
Geborgenheit, nach einem Zuhause. Wenn Augustinus sagt:
"Unser Herz ist unruhig in uns, o Gott, bis dass es Ruhe
findet in dir", dann weist das eben auch auf das
menschliche Sehnen nach Geborgenheit und Heimat hin.
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Der
Heiland der Welt findet bei seinem Kommen in diese Welt
keinen Raum.
"Er kam in sein
Eigentum, und die Seinen
nahmen ihn nicht auf." (Johannes
1,11)
Jesus nimmt das auf sich, damit die
Heimatlosigkeit der Menschen endlich ein Ende findet. Er
wird für mich zur Herberge, zur Heimat. Wo kann ich neu in
dieses Vertrauen hineinwachsen, dass ich bei Jesus einen
festen Platz habe? Und nicht nur das, für mich ist sogar
eine Wohnung vorbereitet! (Johannes 12,2)
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Quelle: Ein
Dezember voller Weihnachten |
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